Das machen wir

Wir helfen Mensch und Tier!

Wer sind wir eigentlich und was genau tun wir ?

Die Tierhilfe Oberlandpfoten e.V. wurde 2009 in Weyarn, im schönen Oberbayern, aus einer Familienidee gegründet. Der Vereinssitz befindet sich mittlerweile in Lenggries im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.


Ziel war es anfangs, Menschen und deren Tiere zu unterstützen, die in finanzielle Notlage geraten sind. Diese Menschen werden von uns materiell (Futter- und Sachspenden) als auch finanziell (Tierarztkosten) soweit unterstützt, wie es uns möglich ist. Dadurch versuchen wir zu verhindern, dass der geliebte Vierbeiner abgegeben werden muss, was für beide Seiten eine Tragödie bedeuten würde.

Wir sind kein Tierheim, in dem Hunde, Katzen, Kaninchen usw. besucht oder einfach abgegeben werden können.

Tierschutz kennt aber keine Grenzen, weder im Inland noch im Ausland. Daher können auch wir als Tierschutzverein keine Grenzen ziehen, weder Länder- noch Tierartgrenzen.

Wenn uns Notfälle aus dem Umland erreichen, versuchen wir immer zu helfen, wo es geht.

Unser Einsatzgebiet hat sich seit 2013 erheblich erweitert. So sind wir nicht mehr nur im Inland, sondern auch im Ausland tätig. Der Schwerpunkt liegt hierbei in Bosnien, vor allem in der Stadt Krupa. Warum ausgerechnet Bosnien? Leider ist der Tierschutz und insgesamt das Ansehen von Tieren in Bosnien sehr wenig ausgeprägt. Es herrschen nicht nur Missstände in der Tierhaltung nein, das ganze Land hat sich eigentlich seit dem Krieg noch nicht wieder erholt. Aber die dort lebenden Straßenhunde- und auch Katzen können am Wenigsten für die Umstände. Das Elend dort auf den Straßen ist kaum auszuhalten. An gefühlt jeder Ecke sieht man kranke, verletzte und misshandelte Hunde. Viele von ihnen haben Welpen oder sind am Verhungern. Genau das ist es, was uns nicht mehr losgelassen hat und warum wir uns dazu entschlossen haben hier zu helfen. Mit das wichtigste Ziel ist es, die unkontrollierte Vermehrung der Straßenhunde zu minimieren, damit nicht noch mehr Welpen und Hunde auf der Straße leben und sich das Leid des Einzelnen vergrößert.

Daher haben wir einige Kastrationsaktionen mit ansässigen Tierärzten organisiert und durchgeführt. Aber was macht man mit verletzen oder kranken Tieren, die man auffindet? Mit Hilfe von großartigen Menschen in Bosnien war es möglich unser „Hopeland“, ein eigenes privates Tierasyl aufzubauen und zu führen. Hier wurden zeitweise bis zu 60 Hunde auf einmal versorgt und aufgepäppelt. Wir waren selber mehrfach jährlich vor Ort um Futterspenden zu bringen und uns selbst ein Bild von unseren Hunden machen zu können. Leider mussten wir im Oktober 2018 die Pforten von Hopeland schweren Herzens schließen, da unser Team vor Ort aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiter machen konnte. Die Suche nach geeigneten Nachfolgern blieb leider erfolglos.

Unsere Hunde werden vor Ausreise in eine Ausreisestation gebracht, um die notwendigen Standarts der EU-Richtlinien zu erfüllen und die Quarantäne einzuhgalten. Wir helfen bei Notfällen auf den Straßen Bosniens, soweit es uns möglich ist.So haben wir momentan in der Stadt Sanski Most eine sehr engagierte Tierschützerin Danijela, die sehr aufopfernd ihr ganzes Leben den Streunern widmet.

Die Zahl der Hunde, die wir bisher aus Bosnien vermitteln konnten, steigt stetig. Hier gilt der Dank all den Adoptanten und Unterstützern, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.

Wir alle leisten unsere Arbeit für den Verein als Ehrenamt. Das bedeutet, dass wir alle noch unsere Arbeit, Familien, Fellnasen usw. haben. Wir bemühen uns wirklich, auf all eure Fragen und Anliegen schnellstmöglich einzugehen, aber bitte seht es uns nach, wenn wir nicht alles sofort erledigen können.

Wie finanzieren wir uns?

Wir generieren unsere finanziellen Mittel ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen sowie den Einnahmen aus der Vermittlung (Schutzgebühr). Wir sind als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die Spenden erhalten wir aus verschiedensten Richtungen und auf unterschiedliche Art und Weise. Die laufenden Kosten für unsere Hunde in Bosnien werden über Patenschaften abgedeckt, die liebe Menschen für den jeweiligen Hund übernehmen. Wir versuchen mindestens ein-zweimal jährlich im Landkreis mit einem Infostand präsent zu sein (z.B. Weihnachtsstand im Fressnapf in Miesbach). Hier ist es uns vor allem wichtig auch mit euch persönlich in Kontakt zu kommen, denn in einem persönlichen Gespräch lassen sich viele Fragen und Informationen besser vermitteln.